Meines Erachtens können wir die Spitzenpolitiker in vier Hauptgruppen aufteilen:
1. Die Idealisten und Realisten
Diese Gruppe hatte gerade nach dem Zweiten Weltkrieg die Tatsache übertünchen können, dass es sich bei einer Parteiendemokratie mitnichten um eine Demokratie handelt. Sie wurden mit der Zeit ausgetauscht. Auch neue Parteien ermöglichen es Idealisten zu Beginn, Spitzenpositionen zu erhalten. Dies war in den ersten Jahren bei den Grünen zu beobachten. Diese wurden jedoch längstens weggebissen. Zur Zeit gibt es nur noch eine Partei, in der man noch Idealisten im Bundestag sitzen sehen kann: Die AfD. Aber auch in jener Partei werden diese über kurz oder lang ausgetauscht werden; zumal diese Partei von Beginn an mit Systemlingen besetzt worden war, um das Gebilde auf Kurs zu halten.
2. Die Inkompetenten
Zu dieser Gruppe muss man wenig sagen. Es sind Menschen, die entweder durch die Liste oder eben durch Quotenregelungen an die Pöstchen gekommen waren. Da es bei ihnen an Bildung mangelt, sind sie leicht manipulierbar.
3. Die Ideologen
Das ist eine Gruppe von Menschen, denen es nicht zwingend an Intelligenz mangelt, die sich jedoch zumeist durch Faulheit auszeichnet. Sicher: auch die Angst davor, das ganze Lebenskonzept hinterfragen zu müssen, dürfte sie daran hindern, von ihren Ideologien abzukehren; aber es ist in der Hauptsache die schlichte Faulheit, sich mit den Konsequenzen des eigenen Handelns auseinanderzusetzen, die sie daran hindert.
4. Die Korrupten, die Erpressbaren und die Machtbesessenen
Dies ist jene Gruppe, die das Gros der Spitzenpolitiker darstellen dürfte. Um an den Trögen der Macht zu bleiben, wird opportunistisch die vorgegebene Richtung mitgetragen bzw. je nach Zielgruppe Unterschiedliches propagiert. Ein Paradebeispiel ist eine ganze Partei, die FDP, welche seit vielen Jahren ihr Fähnchen im Winde dreht. Ebenso gehören Politiker dazu, die ihren Wählern Versprechen geben, die sie letztendlich nie vorhatten, zu erfüllen.
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