Wahrscheinlich seit Beginn an der Menschheit ist diese mit der Frage konfrontiert, was der Sinn ihrer Existenz ist. Die größten Philosophen von der Antike bis in die heutige Zeit hatten sich mit diesem Thema befasst. Aber auch fast jeder Einzelne stand mindestens einmal in seinem Leben vor dieser Frage. Sie stellt sich für gewöhnlich vor entscheidenden Wegpunkten des eigenen Lebens.
Es gibt nun verschiedene Mäglichkeiten, mit der bei vielen Menschen quälenden Frage der Sinnhaftigkeit ihrer eigenen Existenz umzugehen. Religionen, Ideologien, Partnerschaften, Kinder, Berufungen aber auch Berufe oder Hobbys sind hierbei unter Anderem als Lösungsansätze zu nennen. Selbst profan erscheinende Dinge, wie Sex oder materielle Güter können als Sinnstiftung herhalten. Letztendlich ist es das Lebensglück, auf das das Individuum hinstrebt.
Gerade diese entscheidende Ausgestaltung des Sinns im Leben wird nur ungern hinterfragt. Kritik wird eher widerwillig angenommen – ja sie wird sogar oftmals bekämpft.
Man müsste wieder die eigene Existenz hinterfragen. Das Abblocken und Ignorieren widersprechender Meinungen dient dem bereits im vorangegangenen Kapitel angesprochenen Selbstschutz.
Problematisch wird es auch, wenn Ideologien bestimmte sinn- und zielstiftende Möglichkeiten unterbinden. Hierbei ist insbesondere der Feminismus in seiner aktuellen Ausprägung zu nennen. Das fehlende Lebensglück, das mit der Gründung einer Familie einhergeht, muss dann anderweitig kompensiert werden. Jene Menschen nehmen sich selbst eine bedeutende Möglichkeit des Umdenkens. Dies entspricht in letzter Konsequenz einer Selbstkasteiung und ist mit dem Zölibat in der katholischen Kirche vergleichbar. Der „ökologische Sozialismus“ wiederum möchte der Bevölkerung materielle Güter nehmen, wie z.B. das KFZ oder das Eigenheim, die sinnstiftend dienen könnten.
Nach der Veröffentlichung aller Kapitel wird allen Abonnenten das Buch kostenlos zum Download bereitgestellt werden.
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